Die FAZ schrieb:
"Awesome Monotony" ist Vivienne Newports tänzerischstes Stück
seit langem. Sie verzichtet darin fast völlig auf die für
sie sonst so typischen Theaterszenen und Sprachspiele. Es
ist auch ihr bislang ehrlichstes und mutigstes Stück, lässt
die Choreographin doch diesmal wenig von ihrem englischen
scwarzen Humor erkennen, der sie stets auch ein wenig geschützt
hat. Kein tröstlicher Witz bringt Licht in die unerträgliche
Situation auf der Bühne. Nur einmal entlädt sich die Spannung
in einem Lachen. Wie Brunhilde auf ihrem Fels, sitzt die Sängerin
im Gestänge, das als einziges Dekorationsteil die Bühnenrückwand
ziert. Die walkürenhafte Powerfrau will keinen Tee, denn sie
hat Kopfweh, lässt sich aber nicht davon abhalten zu singen.
G.Siegmund
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