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1995

Hemlock -ein Tanztheater Abenteuer im altenn Fabrikgebäude der Adlerwerke in Frankfurt

 
     
 

HEMLOCK ist die Krönung der Raumarbeit für die Company in Frankfurt. Es scheint unwahrscheinlich, daß es jemals wieder einen solchen spektakulären Raum wie die Adlerwerke für die Company geben wird. Durch die Zusammenarbeit mit dem Gallus Theater und mit Unterstützung des Künstlerhauses Mousonturm und der Oper Frankfurt konnte dort ein Stück unter freiem Himmel aufgeführt werden. Ingrid Kerec, Toni Abbattista, der zurückgekehrte Uwe Volkert und die neu hinzugewonnene Yoshiko Waki bestrittrn das Stück mit Hilfe dreier zusätzlicher Darsteller: Patricia Schmid, Egmont Körner und Namé Vaughn. HEMLOCK kreiste um Gedanken, um Sokrates, Demokratie, alt-griechische Arena-Theaterformen, Mut zum individuellen Leben - die Adlerwerke erwiesen sich als ideale Umgebung dafür.

"... die Choreographin setzt den Tänzer und Tänzerinnen keine Grenze der Bewegungsmöglichkeiten. Selektion und Kombination ihres Materials beleben derart offen, daß sich ein dicht geformter Bewegungstext und damit ein spannungsreiches Muster jenseits von Einzelaktionen kaum erstellt. Was sie durch diese Offenheit gewinnt, ist eine Freiheit an Ausdrucksmöglichkeiten, die immer wieder über den schmalen Rand des Tanzbodens ins Gelände überspringt. Denn Vivienne Newport hat viel Phantasie für die Ausnutzung und Ausleuchtung des denkmalgeschützten Industrieareals mitgebracht...

Über drei Stationen wandert das Publikum im zweiten Stock des Gebäudes um den Innenhof herum, bis es schließlich zum Schlußapplaus den Tänzern im Freien gegenübersteht. Dem Auge bieten sich so ständig interessante und überraschende Durch- und Einblicke in das verfallene Gebäude, wobei Vivienne Newport keine Nische unbeleuchtet und keine Fensterfront unbespielt läßt. Wir erleben Fassadenkletterer und einen Fackelläufer, einen Graffitikünstler, der die alten Mauern mit griechischen Buchstaben verziert. Den vier Tänzern steht ein modernes Paar gegenüber, das sich stets an den Rändern des Sichtbaren in dem Außenbereich des Geländes aufhält, um dort die Aktionen der Tänzer zuspiegeln und unser Blickfeld zu weiten.

... Was bei Vivienne Newport am Ende von der Freiheit bleibt, ist die Frage nach dem "Warum", die Suche nach ihrer Begründung, auf die es keine Antwort, nue eine wiederholte Frage und damit neuen Tanz, neue Bewegung gibt. Und das ist für ein Tanz Theater Abenteuer nicht gerade wenig."

Gerald Sigmund FAZ

 
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