Company Mafalda:
"UNE REINE, RESTE UNE REINE", ein satirisches Tanztheaterstück
frei nach Cocteaus "L'aigle à deux têtes".
Teresa Rotemberg lässt sich in ihrem neusten Stück von der
surrealen, satirischen und bizarren Welt Jean Cocteaus inspirieren:
Die feudale Gesellschaft war für Cocteau ein brodelndes Biotop,
eine künstliche, verengte, verschlossene Welt, überquellend
von Leidenschaften wie auch Machtlosigkeiten gegen diese Leidenschaften:
Es tanzen im Feuer die feinen rituellen Gesten der Selbstbeherrschung.
Die Protagonisten befinden sich im freien Fall, so sehr sie
sich auch an den Zipfel der Tischdecke klammern. Das höfische
Leben, das von Cocteau im freien Zugriff der Phantasie als
eine groteske Albtraumwelt gezeichnet wird, stellt ein hochempfindliches
Netz aus rituellen Handlungen dar, ein dichtes Geflecht aus
Unterwerfungs-, Befehls-, Sympathie- und Erpressungsgesten.
Une Reine, reste une Reine: Die Königin trauert, denn das
Klopapier ist alle. Die Königin hat einen Liebhaber, das mag
der Koch nicht, also sprengt er den pelzigen Schrank in die
Luft, in dem jener mal dringend musste. Und was machen die
Hühner? Sie vermehren sich. Klar, hat die Königin bald einen
neuen Liebhaber, einer, der sich toll an ihre Röcke wirft.
Klar, schiebt da der Koch seine zweite Krise. Klar, vermehren
sich die Hühner weiterhin. Und was machen die Eier?
Premiere: 30.November, 20.30h im Theatersaal Rigiblick, Zürich
Weitere Vorstellungen: 1. und 6.-9. Dezember 2001 20.30h im
Theatersaal Rigiblick, Zürich 11./12. Januar 2002 im La Fourmi,
Luzern Vorverkauf BIZZ, Bahnhofstr. 9, 8001 ZürichTel. 01
221 22 83
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