Neccessaire Home








 

 

 

 

 

 

 

 



     
  Neccessaire Home    
 
Portal für Künstler, Kulturschaffende und Interessierte
   
   
 
 
     L- Langkau  
    Biographie            Choreographien            Workshops            Presse            Kontakt



 

 

 

 

 

 

     
 
     
  Tränen lügen nicht - lügen Körper? Authentizität in der choreographischen Arbeit
 

Wir werden nachvollziehen, dass Moderner Tanz und Tanztheater als authentische Antwort auf die Künstlichkeit des Balletts zu verstehen ist. Wir werden versuchen authentische Bewegung neu zu erfinden, indem wir die Ursache für Bewegung verstehen lernen - die Gesetze der Physik für sich arbeiten lassen.

Bewegung und Tanz aber nicht zum Selbstzweck werden lassen: Wie finden wir Inhalte, die zwangsläufig zu Bewegung führen? Wie lassen sich Emotion, Klischees, Verfremdung zu choreographischem Material verarbeiten, das authentisch ist? Und doch: Theater statt Therapie.

     
 
     
   

Ein simpler Schritt kann den Weg beschreiben, eine Drehung den Umweg. Es gibt unendlich viele andere Möglichkeiten - sie warten darauf, gefunden zu werden. Choreographie ist immer eine Sache der Logik, mag sie noch so absurd sein. Wir werden Möglichkeiten erforschen, die Gesetze der Physik und Geometrie zu nutzen, um zu einer individuellen Logik zu gelangen. Sich dennoch die Freiheit erlauben, sämtliche Gesetze über den Haufen zu werfen!

Nicht immer führt der direkte Weg zum Ziel. Wichtig ist nur, das Ziel zu kennen. Noch wichtiger ist es, das Ziel nicht zu kennen. Warum machen Naivität und Unschuld unwiderstehlich?

Wir werden versuchen anhand praktischer Beispiele unsere kreative Lust zu befriedigen und unseren choreographischen Horizont zu erweitern.

     
 
   

Nichts ist in unserer Welt wichtiger als Schönheit und Jugend. Macht Schönheit und Jugend aber auch glücklich? Oder macht es nur andere glücklich? Oder macht es andere unglücklich?

Die Welt des Tanzes ist gemeinhin eine Welt der Schönheit und Jugend. Gehören wir dazu und wer bestimmt, wer dazu gehört? Ist der Weg das Ziel? Je weiter wir auf diesem Weg voranschreiten, desto mehr erledigt sich das Thema Jugend von selbst. Wann fängt das Alter an, und ist es albern und vermessen im Alter noch an Schönheit zu denken?

Wir wollen theatralisch Themen erforschen, die wie keine anderen unsere gesellschaftliche und persönliche Zukunft bestimmen werden. Dass Körper, Bewegung und Tanz dabei unsere wichtigsten Mittel sind, liegt auf der Hand. Auch hier: Theater statt Therapie!

     
 
   

Die Auseinandersetzung des Tänzers mit einem Objekt ist ein immer wiederkehrendes und nie erschöpftes Thema. Im Spannungsfeld von bewegtem Lebewesen und unbeweglicher Dinglichkeit sind Meisterwerke der Tanzliteratur zu finden: Von Nijinsky über Fred Astaire bis hin zu Pina Bausch findet sich ein weites Spektrum an Beispielen. Wir werden in praktischen Übungen Möglichkeiten erforschen, den alltäglichen Dingen Leben einzuhauchen und theatralisches Material erfinden. Verfremdung und Umwege benutzen, sich selbst und den Dingen auf die Spur zu kommen.

Ein Stuhl ist ein Stuhl ist ein Stuhl ist ein Stuhl - und was noch?