Zauberisch – ganz wie Harry Potter
- Gruseln in der Wolfsschlucht - Ännchen kam flott auf Rollerskates
Freischütz trifft Kinder-Herzen - Max braucht „coolen" Tip
Kinderspaß mit Gruseloper - Ännchen und die Gespenster
.... so lauteten die Überschriften der Feuilletons in der
Presse-Landschaft Nordrhein Westfalens über Michael Leinerts
„Freischütz für Kinder". Auch Lehrer, Schüler, Eltern und
Kinder waren gleichermaßen begeistert über diese gelungene
Produktion der Rheinoper. Hier einige Auszüge der Besprechungen:
Michael Leinert arrangierte und inszenierte den „Freischütz"
ungemein flott und verständlich. Er heiterte die Oper auf,
ohne ihr etwas von der Magie zu nehmen. Er beließ die Handlung
in historischer Zeit, was für Kinder, und alle, die es geblieben
sind, gewiss am reizvollsten war. Einziger Modernismus: Ännchen
rollt mit Sturzhelm und jugendlichen Klamotten auf Inline-Skates
herein und erzählt schon mal, worum es im Freischütz geht.
In Leinerts Kinderfassung kommt sie ganz groß raus, fährt
dem salomonisch und salbungsvoll schlichtenden Eremiten über
den Mund und stellt frech den Brauch des „Probeschuss" in
Frage. Die Wolfsschluchtszene ist zugleich witzig und geheimnisvoll...
Nicht nur Kinder dürften dieser kurzweiligen Produktion etwas
abgewinnen.
Daniel Holgerson
Neue Ruhr Zeitung 11. Dez. 2000
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