Neccessaire Home








 

 

 

 

 

 

 

 



     
  Neccessaire Home    
 
Portal für Künstler, Kulturschaffende und Interessierte
   
   
 
 
    Buchstabe:  L-Leinert  
    Daten              Inszenierungen              Repertoire              Presse              Kontakt





























 

 

 

 

 

 

 
   
       
  DER FREISCHÜTZ UND DER TEUFEL  
     
 

 

 
 
DER FREISCHÜTZ UND DER TEUFEL
Kinderoper nach Carl Maria von Weber
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf – Duisburg
Neu erzählt und inszeniert von Michael Leinert
 
 

Zauberisch – ganz wie Harry Potter - Gruseln in der Wolfsschlucht - Ännchen kam flott auf Rollerskates
Freischütz trifft Kinder-Herzen - Max braucht „coolen" Tip
Kinderspaß mit Gruseloper - Ännchen und die Gespenster
.... so lauteten die Überschriften der Feuilletons in der Presse-Landschaft Nordrhein Westfalens über Michael Leinerts „Freischütz für Kinder". Auch Lehrer, Schüler, Eltern und Kinder waren gleichermaßen begeistert über diese gelungene Produktion der Rheinoper. Hier einige Auszüge der Besprechungen:

Michael Leinert arrangierte und inszenierte den „Freischütz" ungemein flott und verständlich. Er heiterte die Oper auf, ohne ihr etwas von der Magie zu nehmen. Er beließ die Handlung in historischer Zeit, was für Kinder, und alle, die es geblieben sind, gewiss am reizvollsten war. Einziger Modernismus: Ännchen rollt mit Sturzhelm und jugendlichen Klamotten auf Inline-Skates herein und erzählt schon mal, worum es im Freischütz geht. In Leinerts Kinderfassung kommt sie ganz groß raus, fährt dem salomonisch und salbungsvoll schlichtenden Eremiten über den Mund und stellt frech den Brauch des „Probeschuss" in Frage. Die Wolfsschluchtszene ist zugleich witzig und geheimnisvoll...
Nicht nur Kinder dürften dieser kurzweiligen Produktion etwas abgewinnen.
Daniel Holgerson
Neue Ruhr Zeitung 11. Dez. 2000

 
     
 

Das Erlebnis ist ganz und gar besonders: die verflixt schwierige Aufgabe, eine an Bilder und Action gewohnte Erlebnisgeneration zu fesseln, wurde mit allseitigem Qualitätsanspruch beeindruckend gelöst.
In der ansprechenden Inszenierung Michael Leinerts und der attraktiven Ausstattung von Walter Perdacher steckten eine Fülle von Einfällen. Der Beifall nahm keineswegs ab im Verlauf der Handlung, war bei der gruseligen Wolfsschlucht-Szene mit Teufelspakt, Freikugel-Zauberguss und Bühnennebel am größten. Gar kein bischen mit der linken Hand, vielmehr künstlerisch ausgesprochen ehrgeizig setzte sich das Sänger-Ensemble – der ersten Garnitur der Rheinoper zuzurechnen – auch darstellerisch ein. Das Kunststück, Schüler für die Oper rund zwei Stunden zu interessieren, ist gelungen. Mehr als das: eine Aufzeichnung fürs Fernsehen wäre verdient, viele weitere Vorstellungen ebenfalls. Denn Erwachsene mit Kindern und Enkelkindern hätten ein schönes Erlebnis.
Ria Theens
Rheinische Post 29. Nov. 2000

 
     
 

Die Rheinoper bewies jetzt mit „Der Freischütz und der Teufel", dass auch Carl Maria von Webers Gruseloper kindertauglich ist.
Michael Leinert, dessen Regie mit originellen Einfällen aufwartet, hat die Oper auf eine Aufführungsdauer von ca. zwei Stunden (incl. Pause) gekürzt. Keiner der großen Hits der Oper fehlt...Das naturalistische Bühnenbild von Walter Perdacher mit Wolkenprospekt, Berg und Wald lud zum Träumen ein, und bei den speziellen Effekten des Theaters konnten die jungen Zuschauer große Augen machen: So wenn das Försterzimmer aus dem Bühnenboden hochgefahren wurde oder wenn Bären, Raben und Wölfe die unheimliche Wolfsschlucht bevölkerten.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 30. Nov. 2000

 
     
 

Schauermärchen hielten die Kinder vor 200 Jahren genauso in Atem wie heute Harry Potter & Co. Dazu zählt auch die Geschichte des Freischütz, die Generationen von Musikfreunden den Einstieg in das nicht immer einfache Opern-Genre erleichterte. Michael Leinert, Chefdramaturg der Rheinoper und ausgewiesener Weber-Experte, verzichtet auf wesentliche Eingriffe in die Handlung, strafft jedoch das Werk auf 90 Minuten. Dabei wird mit Bühnenzauber nicht gespart. Für den Höllenspuk in der berühmten Wolfsschluchtszene wird die Theatermaschinerie mit allen Schikanen in Gang gesetzt. Blitz und Donner, allerlei fantastisches Getier und Gespenster versetzen die Kinder in Halloween-Stimmung. Und damit es in der unheimlichen Schlucht mächtig hallt, dürfen die Kinder als Echo am bunten Spektakel laut mitwirken. Dass das Auge nicht zu kurz kommt, dafür sorgen die Bühnenbilder von Walter Perdacher, einem vielgefragten Alt-Meister seiner Zunft.
Pedro Obiera
NRZ Duisburg 22. Nov. 2000