Geboren als 7. Kind (von 8) der Dortmunder Gastwirtseltern
Benkhoff, die auf der Rheinischen Straße die "Walhalla" betrieben.
Im Amüsieretablissement mit mehreren Sälen lernte Fita schon als Kind
Variete, Possen, Burlesken, Wildwest-Shows, kurz das ganze Repertoire
der Unterhaltungsbranche kennen. Sie besuchte das katholische Mädchen-Lyzeum
(später Mallinckrodt-Gymnasium). Durch Jobs finanzierte sie ihren
heimlichen Schauspiel-Unterricht beim Dortmunder Stadttheater-Protagonisten
Emil Binder. 1924 erstes Engagement am Dortmunder Schauspiel als Page
im Don Carlos. Dann die "Recha" in Lessings "Nathan der Weise" neben
ihrem Lehrer als Nathan. Lübeck, Düsseldorf und Breslau folgten, bevor
sie vom Film entdeckt wurde. Bei der UfA in Berlin debütierte sie
als komische Alte und legte damit Grund für ihren späteren Ruhm als
Komikerin. Die erste große Rolle war 1935 die Dienerin "Andia" in
"Amphitryon". Es folgte eine Filmkarriere mit "Opernball" und diversen
Gesellschaftskomödien. Publikumsliebling war sie wegen ihres pointierten
und schnellen Mundwerks und trockenen Humors, konnte aber auch in
tragischen Rollen und als Salondame Erfolge feiern. Sie spiele weiter
Theater an der Berliner Volksbühne und am Deutschen Theater Berlin.
Nach Kriegsende folgten Engagements am Hamburger Schauspielhaus und
eine zweite Filmkarriere mit Filmen wie "In München steht ein Hofbräuhaus",
"Die Diebin von Bagdad", "Der Raub der Sabinerinnen", "Auf der Reeperbahn
nachts um halb eins". Insgesamt spielte sie in 94 Filmen.
Ehrungen
Orte
Grab in der Familiengruft Benkhoff auf dem Dortmunder
Südwestfriedhof (Hauptweg)
Werke
Filmographie in: Glenzdorff internationales Filmlexikon, 1.Bd.,
Bad Münster 1960, S. 99