Gingen alle verloren, da damals nichts aufgeschrieben
wurde.
Biogr. Kurztext /
Geschichte
Sif hatte langes, weizenblondes Haar, das wie
Gold glänzte. Hinterlistig schnitt Loki ihr das Haar ab. Darüber war
Thor, Sifs Ehemann, so erzürnt, daß er Loki fast alle Knochen gebrochen
hätte. Loki mußte schwören, von den Zwergen Haare von reinem Gold
zu erlangen, die wie richtiges Haar wuchsen. Den Zwergen gelang dies
tatsächlich. Das Goldhaar saß wie angewachsen und wuchs weiter. Soweit
Sifs Geschichte in der jüngeren Edda. Ihr Name brachte es mit sich,
daß sie mit der Syburg in Verbindung gebracht wurde. Namensherleitungen
spielen hier eine Rolle: altgermanisch hat die Wortwurzel sic-, sig-,
sik- etwas mit Quelle, Quellsumpf zu tun. Syburg wäre demnach ein
Quellberg oder Sumpfberg. Eine verschüttete Quelle liegt tatsächlich
unter dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal, und weitere Quellen sind wegen einer
tieferliegenden undurchlässigen Schicht vorhanden. Für eine sächsische
Fliehburg des 7. Und 8. Jh. war Wasser lebensnotwendig. Sif mit den
goldenen Haaren gilt der modernen Schamanin Luisa Francia als Göttin,
durch die frau Fülle, Reichtum und Gold erlangen könnten. Nur zu:
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Ehrungen
Orte
Syburg
Werke und
Nachwirkung
Verehrung als Göttin im Christentum nicht erwünscht, inzwischen
vergesssen.
Quellen/Literatur/
Filme
Hieber, Hanne: Sif mit den goldenen Haaren auf
der Syburg, in: dies.: Drutmunde - Tremonia - Dortmund, Dortmund 1999,
S. 19 (dort weitere Lit.)